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Die Mitteilungs-
möglichkeit des
Menschen ist
gewaltig, doch das
meiste was er sagt
ist hohl und falsch.

Die Sprache der
Tiere ist begrenzt,
aber was sie damit
zum Ausdruck
bringen ist wichtig
und nützlich.

Leonardo Da Vinci

 

 

 

Jedes Leben steht
unter einem eigenen
Stern.
Hermann Hesse

 

 

 

Wie der Mond die
Strahlen der Sonne
spiegelt,
spiegeln Kinder
das Licht der Liebe.

Andreas Tenzer

 

 

 

"Ein Lebenskünstler
versteht die Kunst
zu leben:
Sie liegt in der
Bedingungslosigkeit.

Alle Kinder dieser
Welt leben auf
diese Weise!"


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unter Hunden,
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Dauerzustand,


* * *

  Kinderstube - die ersten 6 - 12 Wochen

           Gewicht mit 10 Wochen:  - Charis 10,3 Kg
                                                     - Cosima 11 Kg


    Zur Unterscheidung:
          Charis mit einem schwarzen Halsband
          und Cosima mit einem gelben Halsband

 

Erstes Beifüttern des Wurfes
 Essen fassen

Die Welpenzeit ist die
entzückendste und
auch anstrengendste
im Leben eines
Hundehalters.

Wer kommt denn da
 
Wer kommt denn da ?

Auch für die Babys
ist es die Zeit
der grössten 
Entdeckungen.

 

da isser ja
 
Der altehrwürdige Dackel

Die beiden Welpenmädels
wurden die ersten
acht Wochen
ihres Lebens gut
vorsozialisiert.

Autofahren, fremde
Menschen,
ein Rudel Althunde
...

 

wer bist du denn
 
Charis immer neugierig

... und spielfreudige
Katzen waren bekannt.

Sie waren geimpft,
entwurmt
und gebarft 
(rohgefüttert).
Sie wussten, wie man
sich unter Hunden zu
benehmen hat.

  KatzenWrestlingtoben ist schön egal mit wem


        Im neuen Zuhause

               Der erste Tag

   gleich im neuen Zuhause
  
Auf der langen Heimfahrt - für die Welpen die Fahrt ins Ungewisse,
  fernab von ihrem Rudel, - jammerte nur kurz die kleine Charis. 
  Dann nahm sie sich ein Vorbild an ihrer Schwester Cosi, die mich
  schon im zarten Welpenalter aufgrund ihres ruhigen Wesens und
  tiefgründigen Blickes fasziniert hat.

In dem kleinen Gesicht
sieht man, dass es für
die Welpen
anstrengend war.
Zwei Mahlzeiten
auslassen, damit die
Autofahrt vertragen
wird. 
Und dann der ganze 
Szenenwechsel mit
vier Stunden Fahrt.
Die Ohren knicken
genau wie der
Energielevel.
Aber gleich sind sie
daheim...

erste Begegnung mit der Althündin
 
Begrüssung gleich nach dem Aussteigen.

Die kleine Cosi nimmt
sich ganz zurück als
sie der fremden
Althündin das erste
mal gegenüber steht.
Nichts falsch machen,
nicht auffallen!

Auf Kati ist verlass.
Sie wird ihr nichts tun.

 

futtern
 
Futtern dass ist jetzt wichtig ....

Energie tanken alle
vier Stunden ist in dem
Alter von 8 Wochen
noch dran.

Konfrontation
 
Himmel - was ist denn das ?

 

Natürlich wieder die
neugierige Charis,
die die Ziege zuerst
erkundet.
Wohlwissend, dass sie
Rückendeckung hat.

    Anpirsch Ansitz auf die Ziege.

    Nadu, die Ziege ist das Interessanteste am neuen Heim.
    Da können auch Kati und Bobby der Gasthund nicht mithalten.

     

abschlappen
 
Abschlappen und die Welt ist gut.

 

Alle Mitbewohner
werden abgeschlappt.
So fühlen sich die
Babys angenommen.

Es zu verwehren
wäre grausam.

Bobby kontaktet

 

AltRüde Bobby
aus der Nachbarschaft
nimmt Kontakt auf.

  cosi versuchts auch mal

 

Von Hinten
ist immer
unverfänglich.

  Paulchen und Charis

 

Paulchen und Charis
trauen sich was.

Nichts geht mehr
Nichts geht mehr !

 

Hundekorb gefunden,
umgefallen - fertig.

- für heute !

  Was nun ?
     Nachtlager - oder was ?

Ja, und dann die
Planung wo werden die
Welpen zukünftig die
Nacht verbringen ?
In meinem grossen
Wohnschlafraum
habe ich die
Welpenschlafkiste
zwischen den beiden
Sofas eingeklemmt.
Sie sollten ja nicht
durch die Gegend
laufen und stündlich
alles einnässen, aber
auch nicht alleine sein.

  Hmmmmmmmm   

Cosi guckt, als wollte
sie nun eine Erklärung
haben. Am liebsten
hätte ich mir beide mit
ins Bett genommen,
aber die Vernunft
siegte über das Gefühl.
Aber auch nur, weil ich
mein Bett nicht nass
haben wollte.
Charis die hier seelig
schlummert, hat
als einzige protestiert.
Aber nach 10 Minuten
Geschrei gab auch sie Ruhe


 Sauberkeit - Stubenreinheit

  Die nächsten Tage waren geprägt davon dutzende male
  mit den Liebeleins durch den 10 Meter langen Flur zu rennen
  und zu rufen: "Kommt schnell, Pippi machen."
  Also nach dem Schlafen, nach dem Essen, nach dem
  Toben und sowieso jede Stunde.

  Das ein oder andere Maleur ging noch ins Zimmer, aber
  sie waren sehr bemüht zu verstehen was ich will.
  Natürlich musste ich schnell sein, denn sie können mit 8 Wochen
  noch nicht wirklich einhalten wenn der Druck schon da ist.
  Aber ein paar Sekunden Zeit hat man, wenn man sieht,
  dass sie anfangen den Boden zu beschnüffeln.

  Auch die Schlafhöhle beschmutzen sie keinesfalls.
  Sechs Stunden Schlaf war schon drin, bevor sie Alarm riefen.
  Auch auf dem Arm lösten sie sich nicht.  Man kann Welpen also
  unbesorgt raustragen ohne nass zu werden.
  Wenn sie dann draussen Pippi gemacht haben habe ich direkt
  ein überschwengliches Lobwort einführen,
  welches sie nun ein Leben lang begleitet. .... PRIMA !!!

  Nach einer Wochen meldeten sie an wenn sie mussten.
  Fingen also an zu jammern bevor sie sich hinhockten.
  Eine Woche später rannten sie zu Tür und freuten sich
  riesig wenn ich ganz schnell mitkam.

und wie geht das jetzt



      Gefolgschaft

   hinterher
   Ganz natürlich folgen die Hundebabys jedem der zum
   Rudel gehört. Egal ob es ihr Mensch ist, oder ...

gefolgschaft

     hinterher
     ... am besten noch ein Artgenosse.

    Aber schon nach wenigen Tagen waren sie so selbstsicher,
    dass sie zu Zweit immer grösseren Abstand zum Rudel nahmen.

   die Welt ist uns

gefolgschaft

   und im Wald konnte ich mitunter nur noch ihre Schwänze orten.
    stöbern   

stöberle

   Damit das gemeinsame Stöbern und Sichentfernen
   nicht zur Gewohnheit wird, kam künftig einer an die
   8 Meter Flexleine.  Denn alleine traute sich keiner weg.

    
Flexileine
   
Dies sollte aber kein Dauerzustand werden und
   so wurde es Zeit für mehr Ordnung zu sorgen....

   

zwei im Walde

hinterher

  Auf schmalen Wiesenwegen lernte die Bande hinter mir zu bleiben.
  Das über kniehohe Gras rechts und links vom Trampelpfad war ein
  echtes Hinderniss für die Babys. Und versuchte doch mal einer vorbei
  zu drängeln, weil ich zur Probe auch mal gaaanz langsam ging, oder
  stehen blieb, reichte ein energisches Fussaufstampfen vor seiner Nase,
  direkt verbunden mit dem Lernwort "Hinter". Vor Schreck purzelten sie
  zurück und blieben dann schön hinter mir.
  Natürlich gabs dann mit einem überschwenglichen "Prima !" kleine Leckerlis.

   Nach meiner Erfahrung wirkt ein Lernerfolg zuverlässiger wenn negative
   und positive Verstärkung gemeinsam eingesetzt werden.
   Die negative Verstärkung, - hier das Fussaufstampfen - brauchte ich
   in der folgenden Woche nur 2 mal einsetzen und dann sass die Sache.
   Die positive Verstärkung - hier das Leckerchen, oder auch nur das
   Lobwort - bekommen sie weiterhin, nicht jedesmal, aber immer mal wieder.

   Lernen sie etwas "just for fun" gibt es keine negative Verstärkung.
   Diese ist nur nötig bei Verhaltensweisen die gelernt oder abgelegt
   werden sollen, die dann "Gesetz" sind und die sie nicht freiwillig
   machen wollen.
   In unserer Kulturlandschaft ist es einfach nicht machbar, unerzogenen
   Hunden Freiheiten zu gewähren. Je zuverlässiger ein Hund folgt
   - siehe Gefolgschaft - desto mehr Freiheiten hat er auch.

   Die Aufforderung "Hinter" mir zu bleiben hat sich als sehr praktisch
   erwiesen. Die Hunde sind noch zu jung und unkonzentriert um Beifuss
   gehen zu können. Sie haben schnell begriffen, dass sie seitlich und
   hinter mir Freiraum zum Laufen haben aber meine Schulterlinie die
   Grenze nach vorne ist. So kann ich bei uneinsichtigen Kurven oder
   Wegen im Gelände die Führung halten und wenn nötig schneller anleinen,
   als wenn die Meute vor mir her läuft. Habe ich das Gelände im Überblick
   so gebe ich ihnen die Freiheit mit "Lauf".

    Auch dieses Wort "Lauf" lernen sie sehr schnell, da es jedesmal dann
    eingesetzt wird, wenn sie auf der freien Wiese nach einem gesittetem
    "Sitz" abgeleint werden und losrennen dürfen.


  Vertrauen und Intimität

    Deckung
   Die Mädelchens waren schon vertrauensvoll, aber wenn sie ihre
    Ruhe haben wollten, wenn Besuch kam, wenn ich Kati laut
    ansprechen musste weil sie schwerhörig ist, wenn eine
    Küchenmaschine lief ... verkrochen sie sich welpentypisch
    gerne unter das rote Hundesofa.

Wölkchen

   Guckuck    

Wölkchen

    Wohl weil sie zu zweit waren und auch noch Althündin Kati als
    Autorität dabei war, schlossen sie sich nicht so schnell und
    intensiv dem Menschen an wie ich es von meinen Einzelhunden
    gewöhnt war. Nachts schliefen sie immer noch in ihrer Schlafbox
    die zugestellt war, obwohl Charis es hasste, was sie des öfteren
    für einige Minuten lauthals kundtat.
    Nach drei Wochen, sie waren nun 11 Wochen alt, kam der Moment
    wo sie den Schlafplatz frei wählen konnten weil sie stubenrein waren.
    Charis war die erste die sich vor mein Bett stellte und um Einlass bat.
    Nach dem ich nun auch "Wölfisch für Hundehalter" von Günther Bloch
    gelesen hatte hörte ich endlich auf (Un)Verstand vor Gefühl zu stellen
    und gönnte den Welpen und mir das Kontaktliegen. Von da an
    intensivierte sich das Zugehörigkeitsgefühl zum Menschen schlagartig.

    Kati`s Rolle im Rudel wechselte von Ersatzmama auf einfaches
    ranghohes Rudelmitglied. Meine Rolle änderte sich von "nur" 1. Chef
    der ja meist ganz nett ist auf absolut vertrauenswürdig. Die Gefolgschaft
    zu mir wurde begehrenswerter als die Gefolgschaft zu Kati.

    Da ich meine Althündin öfter mit Nachdruck in ihre Schranken verweisen
    musste, z.B. wenn sie den Welpen den Kauknochen klauen wollte,
    oder nicht hinter mir ging wenn ich das forderte .... waren die Babys
    mitunter verunsichert wegen der Stimmlage des "Chefs". Irgendwann
    haben sie dann begriffen, das es keine Sippenhaft gibt, sondern jeder
    einzelne für sich steht. Aber sowas dauert und bedarf einer grossen
    Sensibilität im Umgang mit jedem Einzelnen.


   MUT

  Bachbegegnung
    Die allererste Begegnung mit dem kalten Bachwasser.
    Eigentlich wollen sie gar nicht darein. Aber ihr Vertrauen
    ist gross, und so folgen sie mir.

hinterher ist alles

   füsse trocknen
    Kalt, nass, matschig - sie sind wie Bürofräuleins
    die sich nicht schmutzig machen wollen.

nass, kalt, schmutzig - nö, will ich nicht

    Gummischuhe
   Charis versucht sich auf meine Gummischuhe zu setzen,
    so unangenehm ist ihr das kalte Wasser.
    Aber nachdem ich ein dutzendmal durch den Bach und
    wieder zurück bin, fängt es Cosi an Spass zu machen.

nur nicht die Pfoten nass machen

   Juchuu
    sie nimmt Anlauf und spurtet durch das Wasser,
    immer wieder hin und her.

Wasser macht ja doch Spass

   Nö

Charis
versteckt sich nun
hinter einem Grasbüschel,

"Nö, kenn ich schon!"

    igitt
         Cosima ist eine richtige Wasserratte geworden,
    Charis nimmt es beim Spielen hin, aber es müsste
    für sie nicht nass sein.

     

Dann macht sie sich
erst mal ausgiebig
sauber.

"Igitt, so´ne Schweinerei!"


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