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Die Mitteilungs- möglichkeit des Menschen ist gewaltig, doch das meiste was er sagt ist hohl und falsch.
Die Sprache der Tiere ist begrenzt, aber was sie damit zum Ausdruck bringen ist wichtig und nützlich.
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Jedes Leben steht unter einem eigenen Stern. Hermann Hesse
Wie der Mond die Strahlen der Sonne spiegelt, spiegeln Kinder das Licht der Liebe.
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"Ein Lebenskünstler versteht die Kunst zu leben:
Sie liegt in der Bedingungslosigkeit.
Alle Kinder dieser Welt leben auf diese Weise!"
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Kinderstube - die ersten 6 - 12 Wochen
Gewicht mit 10 Wochen: - Charis 10,3 Kg - Cosima
11 Kg
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Essen fassen
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Die Welpenzeit ist die entzückendste und auch anstrengendste im Leben eines Hundehalters.
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Wer kommt denn da ?
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Auch für die Babys ist es die Zeit der grössten Entdeckungen.
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Der altehrwürdige Dackel
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Die beiden Welpenmädels wurden die ersten acht Wochen ihres Lebens gut vorsozialisiert.
Autofahren, fremde Menschen, ein Rudel Althunde ...
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Charis immer neugierig
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... und spielfreudige Katzen waren bekannt.
Sie waren geimpft, entwurmt und gebarft (rohgefüttert). Sie wussten, wie man sich unter Hunden zu benehmen hat.
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toben ist schön egal mit wem
Im neuen Zuhause
Der erste Tag
Auf der langen Heimfahrt - für die Welpen die Fahrt ins Ungewisse, fernab von ihrem Rudel, - jammerte nur kurz die kleine Charis. Dann nahm sie sich ein Vorbild an ihrer Schwester Cosi, die mich schon im zarten Welpenalter aufgrund ihres ruhigen Wesens und tiefgründigen Blickes fasziniert hat.
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In dem kleinen Gesicht sieht man, dass es für die Welpen anstrengend war. Zwei Mahlzeiten auslassen, damit die Autofahrt vertragen wird. Und dann der ganze Szenenwechsel mit vier Stunden Fahrt. Die Ohren knicken genau wie der Energielevel. Aber gleich sind sie daheim...
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Begrüssung gleich nach dem Aussteigen.
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Die kleine Cosi nimmt sich ganz zurück als sie der fremden Althündin das erste mal gegenüber steht. Nichts falsch machen, nicht auffallen!
Auf Kati ist verlass. Sie wird ihr nichts tun.
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Futtern dass ist jetzt wichtig ....
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Energie tanken alle vier Stunden ist in dem Alter von 8 Wochen noch dran.
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Himmel - was ist denn das ?
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Natürlich wieder die neugierige Charis, die die Ziege zuerst erkundet. Wohlwissend, dass sie Rückendeckung hat.
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Ansitz auf die Ziege.
Nadu, die Ziege ist das Interessanteste am neuen Heim. Da können auch Kati und Bobby der Gasthund nicht mithalten.
Abschlappen und die Welt ist gut.
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Alle Mitbewohner werden abgeschlappt. So fühlen sich die Babys angenommen.
Es zu verwehren wäre grausam.
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AltRüde Bobby aus der Nachbarschaft nimmt Kontakt auf.
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Von Hinten ist immer unverfänglich.
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Paulchen und Charis trauen sich was.
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Nichts geht mehr !
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Hundekorb gefunden, umgefallen - fertig.
- für heute !
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Nachtlager - oder was ?
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Ja, und dann die Planung wo werden die Welpen zukünftig die Nacht verbringen ? In meinem grossen Wohnschlafraum habe ich die Welpenschlafkiste zwischen den beiden Sofas eingeklemmt. Sie sollten ja nicht durch die Gegend laufen und stündlich alles einnässen, aber auch nicht alleine sein.
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Cosi guckt, als wollte sie nun eine Erklärung haben. Am liebsten hätte ich mir beide mit ins Bett genommen, aber die Vernunft siegte über das Gefühl. Aber auch nur, weil ich mein Bett nicht nass haben wollte. Charis die hier seelig schlummert, hat als einzige protestiert. Aber nach 10 Minuten Geschrei gab auch sie Ruhe
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Sauberkeit - Stubenreinheit
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Die nächsten Tage waren geprägt davon dutzende male mit den Liebeleins durch den 10 Meter langen Flur zu rennen und zu rufen: "Kommt schnell, Pippi machen." Also nach dem Schlafen, nach dem Essen, nach dem Toben und sowieso jede Stunde.
Das ein oder andere Maleur ging noch ins Zimmer, aber sie waren sehr bemüht zu verstehen was ich will. Natürlich musste ich schnell sein, denn sie können mit 8 Wochen noch nicht wirklich einhalten wenn der Druck schon da ist. Aber ein paar Sekunden Zeit hat man, wenn man sieht, dass sie anfangen den Boden zu beschnüffeln.
Auch die Schlafhöhle beschmutzen sie keinesfalls. Sechs Stunden Schlaf war schon drin, bevor sie Alarm riefen. Auch auf dem Arm lösten sie sich nicht. Man kann Welpen also unbesorgt raustragen ohne nass zu werden. Wenn sie dann draussen Pippi gemacht haben habe ich direkt ein überschwengliches Lobwort einführen, welches sie nun ein Leben lang begleitet. .... PRIMA !!!
Nach einer Wochen meldeten sie an wenn sie mussten. Fingen also an zu jammern bevor sie sich hinhockten. Eine Woche später rannten sie zu Tür und freuten sich riesig wenn ich ganz schnell mitkam.
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Gefolgschaft
Ganz natürlich folgen die Hundebabys jedem der zum Rudel gehört. Egal ob es ihr Mensch ist, oder ...
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... am besten noch ein Artgenosse.
Aber schon nach wenigen Tagen waren sie so selbstsicher, dass sie zu Zweit immer grösseren Abstand zum Rudel nahmen.
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und im Wald konnte ich mitunter nur noch ihre Schwänze orten.
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Damit das gemeinsame Stöbern und Sichentfernen nicht zur Gewohnheit wird, kam künftig einer an die 8 Meter Flexleine. Denn alleine traute sich keiner weg. Dies sollte aber kein Dauerzustand werden und so wurde es Zeit für mehr Ordnung zu sorgen....
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Auf schmalen Wiesenwegen lernte die Bande hinter mir zu bleiben. Das über kniehohe Gras rechts und links vom Trampelpfad war ein echtes Hinderniss für die Babys. Und versuchte doch mal einer vorbei zu drängeln, weil ich zur Probe auch mal gaaanz langsam ging, oder stehen blieb, reichte ein energisches Fussaufstampfen vor seiner Nase, direkt verbunden mit dem Lernwort "Hinter". Vor Schreck purzelten sie zurück und blieben dann schön hinter mir. Natürlich gabs dann mit einem überschwenglichen "Prima !" kleine Leckerlis.
Nach meiner Erfahrung wirkt ein Lernerfolg zuverlässiger wenn negative und positive Verstärkung gemeinsam eingesetzt werden. Die negative Verstärkung, - hier das Fussaufstampfen - brauchte ich in der folgenden Woche nur 2 mal einsetzen und dann sass die Sache. Die positive Verstärkung - hier das Leckerchen, oder auch nur das Lobwort - bekommen sie weiterhin, nicht jedesmal, aber immer mal wieder.
Lernen sie etwas "just for fun" gibt es keine negative Verstärkung. Diese ist nur nötig bei Verhaltensweisen die gelernt oder abgelegt werden sollen, die dann "Gesetz" sind und die sie nicht freiwillig machen wollen. In unserer Kulturlandschaft ist es einfach nicht machbar, unerzogenen Hunden Freiheiten zu gewähren. Je zuverlässiger ein Hund folgt - siehe Gefolgschaft - desto mehr Freiheiten hat er auch.
Die Aufforderung "Hinter" mir zu bleiben hat sich als sehr praktisch erwiesen. Die Hunde sind noch zu jung und unkonzentriert um Beifuss gehen zu können. Sie haben schnell begriffen, dass sie seitlich und hinter mir Freiraum zum Laufen haben aber meine Schulterlinie die Grenze nach vorne ist. So kann ich bei uneinsichtigen Kurven oder Wegen im Gelände die Führung halten und wenn nötig schneller anleinen, als wenn die Meute vor mir her läuft. Habe ich das Gelände im Überblick so gebe ich ihnen die Freiheit mit "Lauf".
Auch dieses Wort "Lauf" lernen sie sehr schnell, da es jedesmal dann eingesetzt wird, wenn sie auf der freien Wiese nach einem gesittetem "Sitz" abgeleint werden und losrennen dürfen.
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Vertrauen und Intimität
Die Mädelchens waren schon vertrauensvoll, aber wenn sie ihre Ruhe haben wollten, wenn Besuch kam, wenn ich Kati laut ansprechen musste weil sie schwerhörig ist, wenn eine Küchenmaschine lief ... verkrochen sie sich welpentypisch gerne unter das rote Hundesofa.
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Wohl weil sie zu zweit waren und auch noch Althündin Kati als Autorität dabei war, schlossen sie sich nicht so schnell und intensiv dem Menschen an wie ich es von meinen Einzelhunden gewöhnt war. Nachts schliefen sie immer noch in ihrer Schlafbox die zugestellt war, obwohl Charis es hasste, was sie des öfteren für einige Minuten lauthals kundtat. Nach drei Wochen, sie waren nun 11 Wochen alt, kam der Moment wo sie den Schlafplatz frei wählen konnten weil sie stubenrein waren. Charis war die erste die sich vor mein Bett stellte und um Einlass bat. Nach dem ich nun auch "Wölfisch für Hundehalter" von Günther Bloch gelesen hatte hörte ich endlich auf (Un)Verstand vor Gefühl zu stellen und gönnte den Welpen und mir das Kontaktliegen. Von da an intensivierte sich das Zugehörigkeitsgefühl zum Menschen schlagartig.
Kati`s Rolle im Rudel wechselte von Ersatzmama auf einfaches ranghohes Rudelmitglied. Meine Rolle änderte sich von "nur" 1. Chef der ja meist ganz nett ist auf absolut vertrauenswürdig. Die Gefolgschaft zu mir wurde begehrenswerter als die Gefolgschaft zu Kati.
Da ich meine Althündin öfter mit Nachdruck in ihre Schranken verweisen musste, z.B. wenn sie den Welpen den Kauknochen klauen wollte, oder nicht hinter mir ging wenn ich das forderte .... waren die Babys mitunter verunsichert wegen der Stimmlage des "Chefs". Irgendwann haben sie dann begriffen, das es keine Sippenhaft gibt, sondern jeder einzelne für sich steht. Aber sowas dauert und bedarf einer grossen Sensibilität im Umgang mit jedem Einzelnen.
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MUT
Die allererste Begegnung mit dem kalten Bachwasser. Eigentlich wollen sie gar nicht darein. Aber ihr Vertrauen ist gross, und so folgen sie mir.
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Kalt, nass, matschig - sie sind wie Bürofräuleins die sich nicht schmutzig machen wollen.
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Charis versucht sich auf meine Gummischuhe zu setzen, so unangenehm ist ihr das kalte Wasser. Aber nachdem ich ein dutzendmal durch den Bach und wieder zurück bin, fängt es Cosi an Spass zu machen.
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sie nimmt Anlauf und spurtet durch das Wasser, immer wieder hin und her.
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Charis versteckt sich nun hinter einem Grasbüschel,
"Nö, kenn ich schon!"
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Cosima ist eine richtige Wasserratte geworden, Charis nimmt es beim Spielen hin, aber es müsste für sie nicht nass sein.
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Dann macht sie sich erst mal ausgiebig sauber.
"Igitt, so´ne Schweinerei!"
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