Weisse Schweizer Schäferhunde |
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Aktualisierung:
"Ich habe keine Angst." sagte Mogli zum Elefant. "Das ist aber schade." antwortete der Elefant. "Dann weißt Du ja gar nicht was mutig ist." - aus dem Dschungelbuch
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Cosima |
* * * Ich bin da !!! .....Die Nr. 1 ... ein BubMein Name ist AYKHANich bin geboren am 02.03.2017 um 1.15 Uhr
Papa Kenny Mama Cosi
Fünf Tage nach dem errechneten Geburtstermin kommt der kleine Rüde mit 510 Gramm auf die Welt. Er ist ein Einzelwelpe Cosima konnte man die Trächtigkeit fast nicht ansehen. Es ist nicht unüblich, dass kleine Würfe länger getragen werden. Manchmal reichen die Hormone der Hündin bei Einzelwelpen nicht aus um die Geburt voranzutreiben. Oftmals ist ein Einzelwelpe auch zu gross um komplikationslos durch den Geburtskanal gepreßt zu werden. Alles gut gelaufen - Prima gemacht Cosima.
Frisch geschlüpft und hoch auf den Beinen:
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Fellwolke: * * * 03.03.2017 - zweiter Tag Der Kleine nimmt nur schwach zu, gerade mal 15 Gramm. Man glaubt ja vielleicht, dass er in Milch baden müsste, da alle Zitzen ihm gehören. Aber ein Welpe alleine kann den Milchfluss der Mutter kaum genügend anregen. Cosi bekommt nun milchtreibende Rezepturen. Himbeerblätter-, Fenchel-, Anis -Tee, Buttermilch, Algen, Honig. Malzbier muss ich erst noch antesten und Lactovetsan (homöopatische Zusammensetzung). Cosima ist sehr fürsorglich. Was bedeutet, dass Aykhan ständig gereinigt und beleckt wird. Mich wundert dass er von Mamas Zunge noch nicht wund ist. Was sich sonst auf Mehrere verteilt muss er nun alleine wegstecken. Ich gebiete Cosi oft Einhalt indem ich sage: "fertig". Dann hört sie auch erstmal auf - für einige Minuten. * * * Letzte Nacht hörte es sich an als hätte Cosima ihrem Sohn mehr Milch anbieten können. Ich freute mich schon dass die Wöchnerinnenmittelchen für den Milchfluss so schnell anschlugen. Aber heute morgen zeigte die Waage einen Gewichtsverlust an. Zum Glück ist Aykhan nicht als Leichtgewicht geboren worden. Gegen 10 bekam er dann die erste Flaschennahrung auf Ziegenmilchbasis als Zugabe zu Mamas Milch. Er hat überhaupt nicht kritisiert, dass der Sauger anders ist, dass die Milch anders ist oder dass die Menschenmama ihn hält. Einen Tropfen auf das Mäulchen und die Gier überkam ihn. Gottchen das war nötig. Die Portionen hören sich zwar riesig an die er hineinschmatzt, sind aber selten mehr als 10 ml. Er verträgt es gut. Kein Bauchweh, und Mamas Zitzen sind doch immer noch die Besten. Und außerdem ist er als einziger Welpe natürlich jetzt der zuckersüßeste: immer gerne mit Pfötchenkontakt: Mama Cosima kommt nach dem Auenspaziergang schmutzig ins Nest. Ihn stört es nicht: Cosi konnte sich nicht zurückhalten und ist in die Neisse gesprungen, die Rotlichtlampe wird es schon resttrocknen: Nach den ersten zwei Fläschchenmahlzeiten hat Aykhan mehr Energie um das Gesäuge zu bearbeiten:
hier ein kleines Schlaf - VIDEO * * * Das Gewicht klettert zielstrebig nach oben. Aykhan kämpft sehr an der Zitze. Nach 15 Minuten Arbeit schuftet er zwar weiter am Gesäuge, fängt aber an zu jammern wenn immer noch kein Milchfluss ihn satt macht. Wenn er dann abfällt, bekommt er das Fläschchen - als Belohnung für seine Ausdauer. Er trinkt jetzt ca. 4 x 20ml. in 24 Std. aus der Flasche. Den Rest holt er sich bei Mama. * * * Aykhan entwickelt sich gut. Cosima gibt nun mehr Milch. Er bekommt noch 3 x 20 ml. Zusatznahrung innerhalb 24 Std. Flaschenkind VIDEO Nach einer Minute trinken, muss ich ihm den Schnuller entziehen, sonst trinkt er zu viel auf einmal. * * * Aykhan knurrt und bellt im Schlaf. Die Augen sind noch geschlossen. Ab und zu wackelt er schon auf 4 Beinen einige Schritte, vor allem wenn er sein Geschäftchen verrichten will. Er bemüht sich hierfür immer - obwohl noch blind - an den Rand der Wurfkiste zu gehen. Zusatzmilch gibt es nun nicht mehr. Er schafft es gut den Milchfluss anzutreten bei Cosima. * * * Ein Bisschen blinzelt der kleine Bär schon, wenn er nicht gerade schläft. * * * Das erste Krallenschneiden der nadelspitzen Vorderlaufkrallen ist erledigt damit das Gesäuge nicht zerkratzt wird. Die erste Wurmkur wurde verabreicht. Immer öfter bleiben nach dem Trinken Energien frei um an Mamas Fell rum zu zupfen. Das leichte Umfassen seines Mäulchens löst Maulspiele mit meinen Fingern aus. Richtig neckisch wird er dann und versucht schon mal ein Kopfschütteln und Bellen. Aber meist ist Schlafen angesagt: * * * Man sieht den Kerl regelrecht wachsen. Nachdem Aykhan einige Aufmerksamkeit heute morgen von mir bekommen hat, erzählt mir Cosi, dass sie doch meine Liebste ist mit Wuhwuhhwuhhh: * * * Kleines Fotoshooting von gestern, von vorne:
von hinten:
von oben: mit Mama: bei der Wäsche: nach der Wäsche:
sehr aufmerksam:
gesprächig:
kuschelig:
* * * 21.03.2017 - zwanzigster Tag Aykhan und die Wiegeschuessel: Nach dem Wiegen hab ich die Schüssel mit ihm in seine Wurfkiste gestellt. Da blieb er dann drin sitzen. Wendete auch mal in eine andere Guckrichtung und dann ist er eingeschlafen. Irgendwann ist er dann umgefallen und nach einer Weile wachgeworden. Schüsseln sind recht kuschelig meint er. Die zweite Woche geht zu Ende. 2145 Gramm bringt er nun auf die Waage. Er ist ein geduldiger Kerl, mit ruhigem Charakter, der bevor er etwas Neues ausprobiert erst mal beobachtet.
Sein Kuscheltier dient nur zum Schlafen und dabei den Kopf höher legen, wie das Welpen so lieben. Vieles wird nun beknabbert. Die Milchzähne sind durch und gut zu spüren. Die muss er erproben. Dann wurde die Wurfkiste geöffnet und Aykhan bezog Posten. Das ist sein Lieblingsplatz vor allem wenn die Mama irgendwo im Zimmer liegt. Rausgepurzelt ist er aber auch schon weil er nach langem Beobachten der Mama gefolgt ist. Die Stufe ist für so einen Dreiwochenkerl ganz ordentlich hoch. Als er zurück wollte saß er erstmal vor dem Eingang und guckte eine Weile - wie es so seine Art ist. Dann nach einem schallendem Beller zum Starten schaffte er den Einstieg. * * * 23.03.2017 - zweiundzwanzigster Tag neues Spielzeug ist da: komischer Weise wird dieses leblose Plüschzeug als Spielzeug erkannt und entsprechend gebeutelt, bekabbert und belutscht.
Mamas Liebelein - Cosima setzt ihm aber schon Grenzen wenn die Zähnchen zwacken: Aykhan hat seine erste kleine Mahlzeit gegessen. Gewolfte Putenbrust. Auch sein Geschäftchen macht er nun zuverlässig außerhalb der Wurfkiste. Wenn der richtige Zeitpunkt da ist, dann ist alles wie selbstverständlich, obwohl der Ein- und Ausstieg aus der Schlafbox ordentlich Kletterei für ihn ist. Aber er strengt sich an und schafft es.
Seine Beißspiele sind sanft. Wenn ich trotzdem mal sein Mäulchen zart zwischen zwei Finger nehme, sowie Cosima es auch macht, wenn seine Zähne das Gesäuge zwicken, läßt er sofort los, und leckt meine Finger - als Wiedergutmachung.
* * * heute am 29.03.2017 geht die vierte Lebenswoche von Aykhan zu Ende. Er ist nun volle 4 Wochen alt. Es hat sich viel getan die letzen 5 Tage. Er frisst nun mehr vom Tellerchen als das er Milch trinkt bei Mama. Die anderen Rudelmitglieder dürfen zu ihm Kontakt haben. Er überklettert kleine Absperrungen und folgt schon durch den langen dunklen Flur unbeirrt seinen Eltern, klettert und purzelt die kleine Treppe hinab und steht dann mit den Großen am Tor. Draussen im Welpengehege, wo er jeden Tag bei Sonnenschein sein darf fühlt er sich nun auch Zuhause. Seine Maulspiele mit Cosimama sind sehr herzig und mit meinen Händen ist er behutsam nachdem ich ihn 2x die Nase umfaßt habe. Wenn Cosima ihn vom Gesäuge wegdrängt regt er sich mit Knurren auf - das hab ich ja noch nicht erlebt von einem Welpen. Er kann gut alleine bleiben, denn wenn ich meinen anderen notwendigen Tätigkeiten nachgehe bleibt Cosima immer seltener bei ihm. Er schläft dann halt ne Runde mit der Nase in meinem Schuh versenkt oder spielt Kuscheltier beuteln. Wenn er was will kann er sehr hartnäckig sein und manchmal braucht es ein Dutzend Wiederholungen ihn von irgendetwas abzuhalten (z.B. wenn ich ihn mit der Hand blocke, weil er dort nicht hin soll) bis er nachgibt. Kuscheltier bespielen am 23. Lebenstag:
Kenny darf das 1. mal ins Welpenzimmer und liegt zu meinen Füße:
Charis kommt auf die Sofaecke und muss den meisten Abstand zum Welpen halten (lt. Cosima):
oft knuffelt Aykhan Mamas Pfoten zur Fellpflege statt Beißen zu spielen:
Cosima schleppt schon verschiedene Futterstücke in die Welpenbox: natürlich gibts für den Kleinen Frischfleisch: Aykhan am 25. Lebenstag:
Frühlingswetter:
Rudelkontakt zuerst mit Kenny:
Charis darf anfangs nicht an den Kleinen dran:
Cosima pfötelt Aykhan an sich dran, damit er Abstand zur Tante Charis hält:
Nach einer Weile und einigen Beschwichtigungen darf auch Charis vorsichtig nahe kommen:
Im Welpengehege ist es entspannter für Cosima: Rumschäkern mit der Menschenmama:
Kuscheln mit Kenny:
Kenny ist fröhlich gestimmt durch seinen kleinen Sohn:
Charis fordert Aykhan zum Spiel heraus:
der findet das gut und hüpft ihr an den Hals:
Tante und Neffe:
mit Cosimama ist es doch am kuscheligsten:
Wieder drinnen versenkt sich Aykhan geschafft in meine Schuhe und schläft: * * * Maulspiele mit Mama in der 4. Lebenswoche:
* * * Beginn der fuenften Lebenswoche Das Rudel ist fröhlich gestimmt durch den kleinen Aykhan. Auftakt zum Spiel und Albernheiten:
Für eine Weile dürfen alle nach dem Spielen in das Welpengehege:
der Einzige der das nicht mag ist Aykhan:
naja war ja auch nur ein Test:
Besuch ist da. Immer neue Menschen begrüßen den Kleinen - er mag sie alle:
* * * Welpenspiele in der fünften Woche: mit Mama natürlich ...
ich würg Dich ist ein beliebtes Spiel:
Der kleine Freche wird von Cosima reglementiert. Das gehört zur Erziehung. Cosima und Aykhan sind ein gutes Team. Charis läßt ihm zuviel durchgehen, wohlauch weil sie Cosimas Einschreiten fürchtet. Kenny hält sich zur Zeit sehr raus was Aykhans Erziehung angeht. Kuscheltierknuddeln:
* * * Mit Cosima im Welpengehege: VIDEO - Aykhan spielt mit Cosima
* * * VIDEO - Aykhan zottelt sein Kuscheltier. Cosima beobachtet von der Couch und ist ein Bisschen Eifersüchtig. * * * VIDEO - der erste Rudelspaziergang in der Aue Schön sieht man, wie Aykhan der Mama Cosima auf den Fersen bleibt. Zumindest tut er sein Bestes um dran zu bleiben, ganz wie ein Fohlen welches die Flanke seiner Mutter auch nicht verläßt die ersten Lebenstage. Dieser "Welpen-Beifuß-Reflex" bleibt noch wenige Wochen erhalten und wird auch auf den Menschen zu dem eine Bindung besteht übertragen. Nehme ich die erwachsenen Hunde Beifuss, bleibt Aykhan auf deren Höhe: Ein paar Meter an der Leine kann man auch schon üben: Die Großen laufen nun frei: Aykhan heftet sich an meine Füße weil mein Tempo seinem eher entspricht. Ist ja auch anstrengend für so ein Welpchen. Der Folgetrieb ist sehr stark bei einem Welpen. So kann man den schönsten Welpenbeifuß fördern. Auch die Gewöhnung an die Leine geht in diesem Alter sehr spielerisch, da der Welpe sowieso ganz in der Nähe der Füße bleiben möchte. * * * Welpenspielstunde ... so´n Sch... : Idealer Weise - so dachte ich - ist in unserem kleinen Dörfchen ein weiterer Welpe eingezogen. Auch eine große Rasse und vier Wochen älter als Aykhan. Ich nahm an, dass das günstig ist, je nach Temperament, da mein Kleiner schon recht frech und unerschrocken ist. Schaut selbst... Die erste Begegnung mit Aaron dem Airedale Terrier:
Der Airedale kommt aus einem 9er Wurf und wollte sofort lostoben:
Was Aykhan allerdings viel zu schnell ging und er sich erstmal zwischen meine Beine verdrückte.
aber nur kurz, dann hat er sich dem Airdale zugewandt:
Aaron setzt zum Sprung an um Aykhan umzurempeln, was bei dem Gewichtsunterschied bestens klappt:
der Terrier reitet auf - Aykhan entdeckt den Reifenring als schützende Höhle:
aber nicht lange will er wieder mehr Freiraum haben:
unten im Video sieht man das Geschehen. Immer wieder blocken wir Menschen die zu festen Griffe des Terriers ab und versuchen ihm ein Bisschen Sanftheit zu vermitteln...:
ganz viele "Neins" und immer wieder ausbremsen ...
aber sobald der Airedale losgelassen ist, packt er wieder an. Manchmal bin ich mir nicht sicher, ob Aykhan ihn zum Beuteverhalten animiert, da er auch Bisse quer über die Wirbelsäule setzt. Es erfolgt keine wirkliche Beschädigung, aber die Kniffe sind unangenehm für Aykhan.
irgendwann hat er die Nase so voll, dass er sich beherzt umdreht und den Airdale mit einem Vorstoß und Gekeife in die Fluchtschleife treibt. Behauptet hat er sich ja - für sein Alter sehr mutig, aber so war Welpenspielstunde nicht gedacht. Die ganze Angelegenheit hat ca. 15 Minuten gedauert. In ein paar Tagen werden wir mal schauen ob sich etwas gebessert hat.
* * * Zweites Welpentreffen - vier Tage später - mit Aaron dem Airedale Terrier. Natürlich waren beide erst an der Leine um kontrollierten Kontakt aufzunehmen, aber irgendwann haben wir sie dann losgemacht. Aaron stürzt sich sofort auf Aykhan und beisst ihn in den Hintern:
Aykhan fackelt nicht lange und wehrt den Terrier ab, ganz erstaunlich für den knapp 6 Wochen alten Knirps.
immer wieder wird Aaron von seinem Herrchen gemaßregelt und freundlich ruhig gestellt:
Aykhan sucht bei allen Menschen am Platz Unterschlupf. nach diesen sehr unschönen Abläufen (siehe Video unten) schliessen wir die Sache ab. Es war schwierig noch einen positiven gemeinsamen Abschluß herbei zu führen. Anfangs sah es zwar so aus, als wollte Aaron nur zum Spiel herausfordern, aber wenn Aykhan dieses nicht beantwortete, wurde schnell ein agressives Mobbing daraus. Aykhan war zum Schluss so aufgebracht, dass er nur noch reflexartig keifte und schnappte, ohne zu registrieren ob es meine Hände waren oder sein Quälgeist. VIDEO 2. Welpen-Begegnung mit dem Airedale Terrier unten - auf nach Hause ...
Auf dem Nachhauseweg haben wir noch einen Abstecher zu Timber gemacht, ein ehemaliger polnischer Straßenhund aus einem polnischen Tierheim. Ich weiss dass dieser Hund sozial gut drauf ist. Nach anfänglichem Mißtrauen von Aykhan aufgrund des gerade erlebten Stresses, kam aber sein natürliches Welpenverhalten zum tragen: Still halten und sich scannen lassen. Dann war alles gut. Nach einigen Minuten waren alle entspannt, Timber, Aykhan und die Miezis.
zuhause gabs dann Karnickelohr - erst verstecken und dann durchkauen...:
und ein Bisschen zerren spielen: * * *
Spaziergang mit dem Rudel:
huch - Wasser!
Aykhan macht sich flach, weil ihm der Fluß nicht geheuer ist:
da probiert er lieber das Gras welches die Großen auch abzupfen:
Aykhan folgt Kenny:
daheim gibts Karnickelabfälle - Ostern naht - die Nachbarschaft bereitet den Braten vor. Welpenschlaf am liebsten vor des Menschen Bett: * * * VIDEO Aykhan folgt dem Rudel durch die Furt * * * * * * neue Videos in der siebten Woche VIDEO Spielrunde morgens um 6 - alle lassen sich animieren VIDEO kleine Gassirunde mit dem Rudel VIDEO Cosima und Aykhan beim Spielen * * * Aykhan spielt seit 4 Tagen - 6,5. Woche - erheblich wüster mit seiner Verwandschaft und mit erheblichem Stimmvolumen. Er wird öfters an den Weichteile berochen und ich vermute die Hoden senken sich nun ab. Bis zur 5. Woche war ein Alleinebleiben im Wurfzimmer kein Problem - dann wurde eben geschlafen oder gespielt. Ab der 6. Woche gibt es laute Rufe dass er doch bitte mit will und nicht alleine sein möchte. Der Folgetrieb ist seit der 6. Woche noch stärker als zuvor und er bewältigt alle möglichen Hindernisse um zum Rudel zu kommen. Wie die kleine Eingangstür vom Welpenschutzgitter überklettern und angelehnte Türen öffnen. Mit dem Folgetrieb entwickelt sich auch verstärkt das Welpenbeifuß und eine erhöhte Achtsamkeit wenn die Althunde Fremde mit Gebell anmelden. Aber er verkriecht sich nicht unter das Hofsofa, wie es die Welpen der vorherigen Würfe natürlicher Weise getan haben, sondern orientiert sich an mir. Da ich keinen Alarm schlage kommt er dann meist zu mir und wartet ab. Unbekannte Menschen gegenüber hat Aykhan bis jetzt keine Zurückhaltung. Die Pferde, die zeitweise mit im Innenhof laufen dürfen werden von ihm erst mal verbellt. Ich reglementiere ihn sanft mit Nein,nein. Dessen Bedeutung er schon begriffen hat. In einer Dokumentation über frei lebende Wölfe wird berichtet dass die Welpen erst in der 5-6. Woche die Geburtshöhle verlassen um dem Rudel vorgestellt zu werden. Das würde diesen Entwicklungsschritt bei Aykhan erklären. In einem Wolfsrudel werden Welpen nicht alleine gelassen. Die sogenannten "Kindermädchen" achten auf die Welpen und tragen zur Erziehung bei, derweil die Mutterwölfin wieder auf Jagd geht. Haben die Welpen einmal die Wurfhöhle verlassen wollen sie nicht mehr alleine sein. Aykhans Maulspiele mit mir fallen erheblich sanfter aus als die Beißspiele mit den Althunden, wohl weil meine Berührungen auch sanft sind und ich schnell mit einem "Auau" reagiere. Im Gegensatz zu der Erziehung des Aaron (Airedale-Terrier) der seine Menschen überhaupt nicht mit dem Maul greifen darf - also auch keine Hand-Maul-Spiele macht, lernt Aykhan die Empfindsamkeit des Menschen kennen und die entsprechende Beißhemmung wird gelernt. Ein Hund, der die Menschenhand überhaupt nicht greifen darf lernt m.E. das sanfte Anfassen nicht... (...Wer zu laut spricht, lernt auch nicht das leise Sprechen, indem er den Mund zu halten hat). Tags über macht er nun sein Geschäfte draussen auf der Wiese solange ich auf ihn achte und bemerke wenn er unruhig wird. Er folgt dann im Galopp meinem Ruf: Pippi machen komm schnell. Seine Orientierung an den Rudelmitgliedern ist optimal. Wenn ich beim Spaziergang alle hinter mich rufe bleibt er auch hinter mir. Wenn die Großen sich hinsetzen, setzt er sich auch. Das Wort "bleib" hat er nun richtig gedeutet, weil die Großen es vormachen und meine Körpersprache es verdeutlicht. Alles ist natürlich noch spielerisch und nur Nachahmung, aber eine gute Basis für das zukünftige Gehorsam. Sein Mut und sein Selbstbewußtsein ist bemerkenswert. Seit dem er die Welpenprobeviertelstunden erlebt hat bellt er fremde Hunde beim Sichten als erstes an und geht nach vorne - so wie er den Airdale auch vertrieben hat. Nun wird er in seinen jungen Lebenswochen entsprechend an den Befehl "Hinter" gewöhnt und mit gespreizter Hand die ich auf ihn richte gebremst. Er soll sich erstmal neutral verhalten beim Erstkontakt mit friedlichen gut sozialisierten Artgenossen und wissen dass ich vor ihm stehe und den ersten Kontakt aufnehme. Natürlich schlottern ihm die Hosen, wenn er einen großen fremden Althund angeht. Aber Mut ist ja nicht keine Angst zu haben, sondern für sich trotzdem eine Lösung zu finden. Nun muß er aushalten lernen. In freier Natur bei Wölfen und Wildhunden ist die größte Gefahr für einen Welpen Raubwild (auch Greifvögel) und fremde Rudel die in das eigene Revier eindringen. Die soziale Fähigkeit unserer Haushunde mit fremden Artgenossen friedlich umzugehen finde ich erstaunlich. Aber ganz selbstverständlich ist dies nicht und muss meist geübt werden. * * * Noch ein paar Fotos und Videos Ende der 7.Woche: VIDEO Spiel mit CosiMama im Welpenzimmer VIDEO Aykhan fordert Cosi zum Spiel - Kenny schaut zu VIDEO Ringen üben mit Cosima VIDEO Charis spielt mit Aykhan anders Wenn Charis sich mit dem Buben abgibt ist sie aktiver am Spielgeschehen beteiligt als Cosima. Cosima läßt spielen - Charis spielt selber und fordert auch heraus. * * * geschafft vom Spiel am Abend: * * * Charis spielt mit Aykhan: Cosima paßt das nicht, und sie geht verkniffen mit starrem Blick und einem Knurren an den beiden vorrüber. dann bietet sie sich einladend zum Spiel in Rückenlage dem Junior an: und rollt sich hin und her: den interessiert es nicht und dafür lässt sich Kenny einladen: VIDEO Kenny rollt sich rum zum Spiel Aykhan ruht sich aus: * * * Leinenspaziergang mit der Menschenmama und Schwierigkeitsgraden: Schön konzentriert läuft Aykhan neben mir an der Flexleine, die er bis auf 8 Meter ausziehen kann:
Mal stehen bleiben und sich orientieren an den Grashalmen wer hier gelaufen ist:
und dann müssen wir an diesem Krakeler vorbei, der sich groß macht und sein Grundstück mit Getöse abrennt:
Aykhan bleibt bei mir und schaut sich den Typen an. Als ich weiter gehe will er nicht sofort mit sondern lieber wieder nach Hause, aber nach 3 Meter Abstand folgt er mir beherzt als ich seinen Namen rufe:
VIDEO wir passieren das von Hunden bewehrte Grundstück Danach darf Aykhan frei laufen.
schon einige Meter weiter kommen wir zu meiner Freundin aufs Grundstück und Timber den er tags zuvor im Angriffsmodus begrüßt hat starrt ihn an.
brav bleibt Aykhan bei mir. Die Lexion gestern hat er nicht vergessen. Immer wieder hatte ich ihn hinter mich geschickt und mit dem (lockerem) Schnauzgriff sein "Angriff ist die beste Verteidigung" geblockt.
* * * Anfang der achten Woche wiegt Aykhan 7120 Gramm - am 20.04.2017 Die dritte Wurmkur wurde verabreicht. VIDEO Gassirunde mit dem Rudel. Erneuter Besuch bei Timber am nächsten Tag (Beginn der 8. Woche) - sehr schön bleibt Aykhan in seiner anfänglichen Unsicherheit Timber gegenüber hinter mir und geht nicht in Abwehrhaltung nach vorne:
Timber wendet den Blick ab und beschwichtigt, Aykhan schaut interessiert:
offensichtlich ist Aykhan nun entspannt... :
...und läßt sich scannen:
Charis darf nun auch mitmischen und nimmt Kontakt auf:
Aykhan begrüßt Tom, die (Hunde erprobte) Katze:
Respekt zollen zu Timber:
Gelände erkunden - drüber ... :
... und drumrum:
Ich bin sehr zufrieden mit dem kleinen Mann wie er sich an mir orientiert bei für ihn unsicheren Situationen. Insbesondere nach der ungünstigen Erfahrung mit dem Welpen-Airdale-Terrier. * * * Beim Spaziergang versucht er alle Wege der Großen zu erkunden:
immer wieder kommt er zu mir:
und wenn ich ihn lobe wie fein er alles macht, kommt er in den Schmusemodus:
die weissen Schäferhunde ergründen derweil einen ?- Bau.
Aykhan mal dicht an der Mama:
und Attacke: Cosima trollt sich, Aykhan schaut sehr schelmisch. Rotzfrech wird der Kleine seiner Mutter gegenüber. Gruppenbild bitte: ich schicke Aykhan ins "Bleib", damit er nicht in die Kamera läuft. Natürlich muss ich dazu auch meine Körpersprache einsetzen, denn alleine mit den Vokabeln kann er noch nichts anfangen. Ich fixiere ihn, mache einen kleinen Ausfallschritt auf ihn zu und richte meine Hand mit weit gespreizten Fingern impulsartig auf ihn. Er hats begriffen und bleibt stehen: * * * Sein Kräftemessen mit der geduldigen Cosima nimmt immer rabiatere Formen an. Charis reglementiert ihn nun stärker als Cosima da sie keine Sanktionen von Cosi mehr zu erwarten hat, solange sich alles im Rahmen hält. Mit Kenny wagt er es nicht Beißspiele zu starten, da dessen Stimmvolumen beim Knurren ihn einschüchtert. Kenny spielt mit ihm nur wenn er selber das Spiel initiert, was nicht oft vorkommt. Cosima wird regelrecht drangsaliert von dem Welpen. Sie wehrt sich nicht wirklich. Wenn ich sehe wie Aykhan ihr manchmal im Galopp in die Seite springt und herzhaft ins Gesäuge beißt, so dass Cosima aufquiekt muss ich mich schon sehr zurückhalten nicht einzugreifen. Es erscheint fast, als wäre er seit zwei Tagen sehr sauer auf seine Mutter, da es nun keinen Tropfen Milch mehr für ihn gibt. Auch das einmalige nächtliche Stillen fällt seitdem weg. * * * Das ist nicht Tom, das ist Kitty das Katzenmädchen. Cosima scheint sie Aykhan vorzustellen:
wenn Alle sortiert sind, gehts auf den Heimweg. Timber und Kitty begleiten uns:
* * * Fast jeden Tag gibt es nun neue Eindrücke und Erfahrungen für Aykhan. Abends ist er dann müde und knuffelt nur noch an einem Spielzeug rum: ...oder an meinem Ärmel:
oder ...:
* * * Aykhan hat gerade seine Papaphase. Immer öfter ist Kenny Aykhans liebster Gesellschafter. Auf Spaziergang ist er bevorzugt in seiner Nähe. Selbst abends gesellt er sich im dunklen Flur zu Kennys Wachstunde.
Bei den Rudelgängen achtet Aykhan sehr auf mich. Er scheint meine Schrittgeräusche zu verfolgen. Wenn er mal vorläuft um bei den Großen zu sein, dreht er sich sofort um, wenn er hört dass ich einen Moment stehen bleibe um den Fotoauslöser zu drücken. Mahlzeit: da Kenny mit Vorliebe Möhren frisst, schmecken sie Aykhan auch...
Ein Bisschen zerren mit dem Beutestück - wie es die Geschwister auch täten. natürlich darf er gewinnen - schmeckt mir ja auch nicht so:
* * * Spiel mit Tante Charis in der achten Woche:
Ausruhen mit Kenny: Frech und charmant ist der kleine Aykhan. Diese Woche ist er das zweite Mal Auto gefahren. Immer wieder besuchen wir Timber und die Katzen und machen unsere Dorfrunde auch ohne die Elterntiere. Wenn ich nicht anwesend bin und die Althunde mit Aykhan im Hof sind, bleibt der Welpe im Hintergrund und meidet den Eingangsbereich sobald die Großen Besuch melden. Wenn ich heim komme begrüßt er mich oft mit einem allerliebsten Wölfchenheuler. Die Prägung das alle Menschen generell gut sind wird nun abgelöst von der Einzelerfahrung. Eine leichte Fremdelphase sozusagen. Bin ich da, kommt und bleibt Aykhan an meiner Seite und begrüßt fremde Personen freundlich und neugierig. Besucher, die ihn allerdings beim Streicheln festhalten wollen muss ich verweisen. Er braucht immer seine eigene Entscheidungsfreiheit der Nähe oder Distanz. Seit 4 Tagen geht Aykhan selbständig raus auf die Hofwiese um seine Geschäfte zu verrichten. Auch Nachts. * * * VIDEO Maulspiel mit Kenny
* * * Der Kerl wächst rasant, sein Liegekissen ist innerhalb einer Woche zu klein geworden:
Gassigang im Busch hinterm Haus:
Im Gegensatz zu meinen beiden Mädels in diesem Alter macht Aykhan sein Geschäft ohne Zurückhaltung draußen überall. In fremder Umgebung hatten Cosi und Charis sich erst gelöst als sie 6 Monate alt waren.
Mamaspiel:
Auengang mit Überraschung: Aykhan spurtet immer auf die Kamera zu und will sie schnappen - Kamerajäger eben: selbständig wie er ist, erkundet er mit den Grossen das Ufer: ... er will ja nur mal trinken: ... und plötzlich war er weg, und schwamm wie ein Otter ohne zu jammern. Die Althunde, der Mensch und auch Aykhan waren überrascht: wohlgemut ist er an Land geklettert: das war spannend - schien sein Blick zu sagen:
VIDEO nach dem Bad ist Aykhan wohlauf und versucht sich trocken zu wälzen. Zuhause hab ich ihn erstmal trocken frottiert, was er sehr genossen hat. * * * Heute gabs die dritte Autofahrt - diesmal zum Tierarzt. Aykhan wiegt mit 9 Wochen 10,2 Kilo und ist topfit. Augen, Ohren, Zähne alles in Ordnung. Beide Hoden sind fühlbar. Bei Impfung und Chippung hat er nicht gepiept. Im Wartezimmer des Tierarztes war er aufgeregt und hat alles scharf beobachtet. Nach einer Weile, als er zuversichtlich war, daß kein Mensch und kein Tier ihn belästigen schlief er auf meinem Arm ein. * * * Aykhan ist nun 9,5 Wochen alt. Als Welpe aus einem Mehrlingswurf wäre er nun schon eine gute Woche in seinem neuen Zuhause. Er darf die vertraute Sicherheit seines Heimatrudels in seiner Entwicklung genießen. Für Cosi, Kenny und Charis ist der kleine Bursche eine Bereicherung. Sie lassen sich von ihm regelmäßig zum Spiel auffordern und die Rudelstimmung scheint mir durchweg entspannter. Jeder übernimmt mal reium die Verantwortung und kümmert sich dann verstärkt um ihn. Cosi ist nicht mehr eifersüchtig, wenn Kenny seine Aufmerksamkeit Charis zuwendet. Sie hat ja ihren Aykhan. Wenn Charis ausgiebig mit dem Welpen spielt kommt Cosi zu mir auf das Sofa und beobachtet die beiden aus priviligierter Höhe - als Gönnerin sozusagen. Obwohl er noch ein Welpe ist, kommt seine Persönlichkeit stark zu Geltung. Er setzt sich bei den Großen durch, nicht nur mit Frechheit sondern auch mit Energie und Ärger in der Stimme. Cosima agiert am weichesten mit ihm, aber wenn sie allzu genervt ist durch äußere Umstände (z.B. als der 1,5 jährige Leo zu Besuch war) dann kriegt Aykhan auch sein Fett weg wenn er keine Ruhe gibt. Charis ist jetzt wieder freundlich zu ihm, aber 1,5 Wochen lang wollte sie mit ihm gar nicht spielen, weil er zu sehr in ernsthafte Kampfstimmung geriet. Mittlerweile hat er verinnerlicht wie weit Spiel geht und wann Ernst anfängt. Aykhan hat größeren Respekt vor mir als vor den Althunden obwohl diese ihn reglementieren. Vielleicht weil er beobachtet, dass die erwachsenen Hunde mir folgen und gehorchen. Er beantwortet die Sanfheit meiner Hände mit dem gleichen Sanftmut. Er ist äußerst aufmerksam und beobachtet mich wo ich geh und steh. Er wirkt sehr ernsthaft wenn er verstehen will. Die Erziehung läuft leicht von der Hand weil er die Althunde als Vorbilder hat. Komm, komm mit, hinter, lauf, sitz, bleib, raus, nein, Pippimachen, Prima, und seit heute auch: gib die Hand - hat er verstanden und macht es zumeist auch. Er bleibt manierlich bei seinem Futternapf ohne die anderen beim Fressen zu belästigen. Gebe ich Futterstücke aus der Hand mit Angabe des Hundenamens wartet er genauso geduldig wie die Großen bis er dran ist. * * *
Die Frechnase hatte mein Stirnband gestohlen. Dafür durfte er es dann als Halsband tragen. Da läuft eine Ameise:
* * * sein "Was ist ?"-Gesicht:
und sein "ich lieb dich auch"-Gesicht:
* * * Na, wo bleibst Du denn ?... Kenny und Charis sind schon vor gelaufen. Aykhan hats durch den Bach geschafft und ich soll nun voran machen.
Gruppenfoto auf dem Heimweg:
Welpchen will zu mir und ich sag "Bleib!":
dass verunsichert ihn etwas. Er gesellt sich zu Tante Charis. Was die Großen machen muss ja dann richtig sein.
* * * mal orientieren was es da so gab: * * * Aykhan in der zwoelften Woche:
Noch sind die Beine was kurz. Galopp über die Wiese klappt aber immer besser.
Das typische Gesicht, wenn Welpchen was soll was er nicht mag und sich nicht sicher ist, ob und wie er dem ausweichen kann. In diesem Falle ein kleines "Bleib" - fürs Foto.
und dann schaut er sehr freudig als ich ihn lobe mit viel "Prima" und "Fein gemacht". Natürlich will er dann auch sofort zu mir kommen:
lauf, lauf ... Beim Gruppenstart ein Purzelbaum: Charis pirscht Kenny an, Aykhan lernt Anpirschen:
Indoor: im Hof: Spiel mit Vater Kenny VIDEO Aufforderung an mich auch zu spielen: Charis und Aykhan: * * * Start zum Spaziergang - Aykhan drangsaliert dann regelmäßig seine geduldige Mama Cosima: Spitzbub da wächst ein Horn?
Maulwurf entdeckt: Spur inhalieren zu Viert: Lächeln bitte: Kurzvideo "Hinter" gehen: * * * Luna (geb. am 12.03.2016) kommt zu Besuch. Sie ist etwas verunsichert durch Cosimas Dominanzgehabe und bleibt die ersten Minuten bei ihrem Frauchen:
Aykhan ist etwas verunsichert wegen dem großen fremden weissen Schäferhund Luna. Seine Lieblingsstelle wo er sich sicher fühlt ist zwischen meinen Beinen. Läßt sich nur schlecht laufen:
er bleibt dicht bei mir:
Aber schon bald nähern sich Luna und Aykhan an:
Das Rudel streift frei durch die Aue, Aykhan hält sich hinter mir auf:
Eine kleine "Hinter-gehen-Übung". Luna schließt sich an. Aykhan bleibt angeleint:
manierlich ableinen bitte:
Die Aufmerksamkeit ist bei mir um auf das "Lauf" zu warten: lauf, lauf:
Die Schwierigkeit ein Gruppenbild zu erstellen. Guckt doch mal bitte alle in die Kamera! * * * Leo (geb. 17.10.2015) besucht die Grenzgänger: Wir erwarten Leo auf dem Pferdepaddock. Alle schauen gespannt zu Leos Auto. Erst mal nehme ich alle an die Leine damit Leo nicht überfallen wird. Immer wieder ist es eine gute Übung dem Rudel zu bestätigen dass ich der Entscheidungsträger bin. Es nimmt nur 5 Minuten in Anspruch dass alles im menschlichen Sinne gesittet abläuft, aber das prägt sich ein. Ebenso würde es sich einprägen wenn die Hunde auf den Neuankömmling zustürmen dürften. Cosima folgt mal wieder als Letzte auf meinen Ruf. Als Rudelchefin meint sie wohl es muss so sein: Aykhan geht erst mal hinter mein Bein - zur Sicherheit: Cosi ist nun auch bei mir angekommen: Dann starte wir mal durch und wir gehen voraus. Keiner zieht an der Leine, obwohl alle sehr aufgeregt sind, wie immer wenn Hundebesuch da ist und der Spaziergang beginnt. Insbesondere Kenny macht mir viel Freude, seine Leinenaggression läßt sich mittlerweile gut kontrollieren, vor allem wenn er sein Geschirr an hat. Er fühlt sich dann im Arbeitsmodus und möchte dann eher alles richtig machen: In der Aue dürfen alle frei im Hinter folgen. Leo schließt sich an: Kleine Übung zwischendurch: Im Freilauf hält sich Leo gerne an Charis. Wie immer hat ihn Kenny unter Beobachtung: Unten: Leo
Aykhan verträgt sich gut mit ihm und hat keine Berührungsängste. Das Rudel ist entspannt:
* * * Aykhan bei Timber:
Der Besen ist eine Herausforderung:
Immer zu einer kleinen Rangelei aufgelegt:
Was gibt es denn da?
* * * Aykhans Selbstbewußtsein wächst. Vor allem Cosima wird von ihm gequält. Immer wieder überfällt er seine Mutter und macht aus ihrer Halskrause ein Beutefangen. Cosima ist unendlich duldsam gegenüber ihrem Sohn und setzt immer ihr Spielgesicht auf oder weicht ihm einfach aus wenn es ihr zuviel wird. Noch kann er mit seinen kürzeren Beinen nicht so schnell rennen wie sie. Charis wird von ihm überhaupt nicht behelligt. Sie hat ihm einmal ordentlich Bescheid gegeben.
Wenn einer schnuffelt schnuffeln alle:
Noch immer macht sich Aykhan gerne davon wenn es heißt "bleib". Irgendwie ist es ihm nicht geheuer. Es ist eine strenge Übung für ihn, weil er von mir mit einer Gestik geblockt wird um nicht zu mir zu kommen. Bei seiner Mutter Cosima war die strengste Übung das "Platz". Sie empfand es Anfangs auch als negative Reglementierung, obwohl es Leckerchen und Lob gab.
na also - geht doch:
* * * Anfangs ist das Wasser nicht sehr verlockend. Aykhan will aber unbedingt mit dabei sein. Er hält sich dicht bei meinen Füßen auf, das gibt ihm Sicherheit. Der Untergrund ist auch unberechenbar. Manchmal muss der Welpe einen Schritt weiter schon schwimmen, derweil die Großen immer noch Wadentreten machen. Aykhan VIDEO nach dem Bad im Fluß
* * * vierzehnte Woche - der 4. Monat beginnt Anlauern: Anpirschen: Anspurten: und "Beutefangen": Schelmengesicht: * * * Anfangs ist Aykhan etwas zurückhaltend aber Minuten später überwiegt die Freude:
zwischen meinen Beinen ist für ihn der sicherste Ort - meint er: Papa Kenny wird angemotzt: Die Großen vergnügen sich: Strahlemann: Nun sind alle abgekühlt nach dem Bad: * * *
* * * Die erste große Impfung stand an. Ich nahm an, dass alles so abläuft wie in den vorangegangenen Jahren. Mit 8 Wochen die erste Dreifachimpfung - Staupe, Hepatitis und Parvovirose. Vier Wochen später die Wiederholungsimpfung mit zusätzlichem Schutz gegen Leptospirose. Es gibt aber wieder eine neue Impfpraxis bei dem nun der Welpe direkt mit einer 6-fach Impfung konfrontiert ist. Ich habe nicht schnell genug reagiert und war erstaunt, dass gleichzeitig Tollwut mit geimpft wurde. Tollwut wäre für das Immunsystem des Welpen günstiger mit Abstand zu den vorherigen Impfungen, mit ca. 6 Monaten, erstmalig zu verabreichen. Mein Tierarzt, mit expandierender Praxis und neuer zusätzlicher Ärztin, ist nun weniger bereit Informationen im Vorfeld zu geben. Noch am selben Abend hatte Aykhan eine pfotendicke heiße Beule an der Impfstelle, die knapp zwei Wochen brauchte um wieder zu verschwinden. Ich bin nicht unbedingt ein Impfgegner allerdings doch impfkritisch. Die gängige Praxis bei herkömmlichen Tierärzten die sich nicht auch mit Naturheilkunde auseinandergesetzt haben befriedigt mich keineswegs. * * * Die ersten vier Tage nach der Impfung werden keine Unternehmungen gemacht. Aber dann kann es wieder losgehen. Aykhan darf den Tierpark entdecken: Wir fangen mit den kleinen und harmlosen Meerschweinchen an:
Aykhan hält sich eng an meiner Seite. Seine Aufmerksamkeit ist bei den menschlichen Besuchern die ihre Kinder ohne Leine rumlaufen lassen. Aykhan findet das bedenklich. Aber dann wagt er einen Blick:
Die Wollschweine duften etwas strenger:
auf der einen Seite freilaufende Kinder...
auf der anderen Seite die Wutze: dann ist das Fortbewegen "unter" Frauchen sicherer als neben ihr:
Dann kommen die Lamas ...:
... und Frauchen bleibt einfach mal eine Weile stehen, damit er die Eindrücke verarbeiten kann. Derweil setzt er sich auf meinen Schuh: Sicher ist sicher.
Dann kommen noch mehr Lamas...
und schließlich zwei Pferde die ihm schon zu Hause nicht wirklich geheuer sind:
Immer wieder kommen Besucher genau in seine Richtung gelaufen... ...nun weiß er schon, dass er nicht ungewollt angekrabbelt wird und er keinen Kontakt aufnehmen muß. Wieder legen wir eine Pause ein, damit sich die Eindrücke setzen können. Aykhan hat in der 6.+7. Lebenswoche gelernt wenn er sich bei mir ins Platz begibt, passiert gar nichts und Ruhe ist angesagt. Aber den Platz muß er auch einnehmen, da gibt es keine freie Auswahl. Diese Entscheidung treffe ich und er fühlt sich dabei sicher. Ein Abwehrknurren wenn Menschen einfach nur vorbeigehen unterbinde ich mit einem leichten Nasengriff und "Nein". Es ist wichtig, dass er diese Entscheidung nicht trifft wer abgewehrt werden muss. Und dass er diese Aufgabe auch nicht übernimmt. Seit der 12. Woche befindet er sich in einer unsicheren Phase, die aber mit zunehmender Neugierde einhergeht. Dieses Paradoxum der Entdeckerfreude und gleichzeitiger Unsicherheit dient dem eigenen Schutz. Neues erkunden aber bitte mit Vorsicht! Erst Ende der 16. Woche wird Aykhan schlagartig sicherer im Umgang mit Fremden und seine Abwehrneigung verflacht. Aykhan und seine Mutter Cosima entsprechen dem typischen Rassestandart des Weissen Schweizer Schäferhundes. Das bedeutet: Fremden gegenüber zurückhaltend sein! Vater Kenny und Tante Charis schlagen da aus der Art und lieben Jeden, den sie erstmal angemeldet haben. Die neueren Zuchtselektionen gehen mehr auf Leistungszucht und fördern mehr das Potential für die Schutzhundprüfung. Noch ist der Weisse Schäferhund ein reiner Familienhund ohne Anspruch einer Leistungsprüfung. Natürlich muss ein Wesenstest bestanden werden. Ich persönlich mag diese in die Wiege gelegte Zurückhaltung Fremden gegenüber. Was aber auch bedeutet, dass der Welpe und Junghund besonders auf die Umwelt vorbereitet werden muß und lange sich auf seinen Menschen verlassen können muß um nicht eine standartisierte Abwehrhaltung zu erlangen. Derweil wir so vor dem Kamelgehege sitzen, entscheidet sich die zottige Emilie mal den Aykhan anzuschauen:
Aykhan bleibt liegen und trägt es mit Fassung:
Entspannt an lockerer Leine geht es weiter:
Pause und Entspannung in fremder Umgebung ist wichtiger als Aktion:
Zum Abschluß schaut Aykhan in das Aquarium:
und Pinguin schaut zurück: * * * Besuch im Biergarten:
* * * Aykhan wirft ein ausgerupftes Büschelchen Gras auf die Mama: Da, Spielzeug - sagt er. Cosima hat eigentlich keine Lust, kann es ihrem Sohn dann doch nicht ausschlagen: Dann ist Papa Kenny dran. Der unterwirft sich: Dann ist die Menschenmama dran - meint Aykhan: Biiittttteeeeeee: * * * Hühnerbein fassen: * * * Immer wieder ein Besuch in der Stadt und dann im Cafe: * * * Leo ist zu Besuch gekommen. Ich starte schon mal als Erste den Auenspaziergang mit meinen Vieren. Aykhan hat sich zwischen die beiden Hündinnen geklemmt. Freilauf auf der Aue von allen Fünfen: * * * Daheim wird noch mal ein wenig mit dem Sacco Cart geübt. Kenny macht das schon angstfrei und eifrig. Aykhan ist interessiert: Alle Hunde beobachten was das mit dem Wagen so wird. Aykhan geht neben her: Lange Beine hat der Kerl bekommen: Und eine süße Schnute: * * * Vater und Sohn an der Spielzeugschlange: Aykhan hat eine Zwiebel organisiert: Gross ist er geworden mit seinen 4,5 Monaten: * * * In der Aue lugt er hinter Mama Cosima hervor, die gerade aus der Neiße kam: Aykhan schaut auf meine Hand. Er wird von mir aufgefordert "Bärchen" zu machen: Da hebt er sich ja schon auf seine Hinterbacken: Kenny will auch: Dann stromern wir wieder weiter: Er kommt immer sofort und freudig wenn ich ihn rufe: Ein schlaksiger Kerl: Cosima wird angelauert... ...und überfallen. Kein anderer läßt ihn so gewähren wie die Mama: Mutter schaut in die Ferne. Die Proportionen stimmen beim Sohn noch nicht ganz: * * * Wie immer fangen wir mit einem Kaffee im Cafe´ an. Aykhan legt sich brav unter den Tisch. Dann gehts weiter Richtung Markt. In dem Fall läuft Aykhan links von mir, damit er an der Häuserwand eine Begrenzung und Sicherheit hat. Auch wenn uns Leute entgegenkommen bleiben wir an der Wand entlang. Immer wieder lasse ich Ruhe einkehren. Ich bleibe stehen und Aykhan setzt sich hin und läßt alles auf sich wirken. Das Gähnen läßt etwas seine Anspannung abfallen: Wieder ein paar Meter und noch einmal absitzen und schauen. Nun ist er schon richtig entspannt und fühlt sich sicher. Im kleinen Park in der Stadt rasten wir. Immer wieder kommen Fußgänger vorbei, auch mal mit Hund. Ein großer Briard, der seine Hundeführerin mit einem Ruck nach vorne zieht, als er Aykhan entdeckt ist für meinen kleinen eine gute Übung. Erst hab ich Bedenken, dass die Frau den Hund halten kann. Dann übernimmt eine Begleitperson den Hund und es stellt sich heraus, dass es eine Trainingseinheit mit dem Briard ist. Mit meiner Erlaubnis gehen sie immer wieder hin und her an unserer Bank vorbei mit immer weniger Abstand. Der Briard bekommt klare Ansagen und Aykhan verläßt sich nach dem ersten Grummeln auf mich, hält die Klappe, bleibt schön zu meinen Füße liegen und beobachtet was so abgeht. * * * Noch im vierten Monat - Vater und Sohn: Mutter und Sohn: Sohn: Mutter: * * *
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